persönliche Entfaltung
KINDER UND FAMILIEN
Ich unterstütze Kinder darin, sich gut zu entwickeln, und Familien, Schwierigkeiten zu überkommen und auf eine bessere Weise zueinander zu finden.
KINDER UND JUGENDLICHE
Oft können Kinder emotionale Probleme nicht angemessen verbalisieren. Die Scham nach einem Mobbing-Vorfall, die Eifersucht auf die Geschwister, die Angst vor einer Scheidung der Eltern äußern sich dann in Rückzug, Verweigerung oder Aggression – nebst Lernstörungen. Das schafft zusätzliche Probleme, für die sich die Kinder, zumindest insgeheim, schuldig fühlen.
Die Kinder erkennen und benennen Emotionen und verstehen deren Ursachen und Funktionen. Sie drücken ihre Emotionen möglichst unmittelbar und ehrlich aus, können sie jedoch auch regulieren, wenn sie überhandnehmen. Sie haben die Kompetenz und das Selbstbewusstsein, um Probleme anzugehen und mit angemessener Unterstützung zu lösen.
Standardmäßig arbeite ich mit Kindern zum Beispiel zu folgenden Themen:
- Emotionale Intelligenz/Regulation
- Grenzen, Verantwortung und Egozentrik
- Konflikte und Aggression
- Geschwisterbeziehung
- Einsamkeit und Mobbing
- Lernen, Hausaufgaben und eigenständiges Denken
- Konzentration, Stress und Schlafprobleme
- Bildschirme und Medienkonsum
- Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit
- Angst und Schüchternheit
- leichte Zwanghaftigkeit
- Selbstvertrauen und Identität
- Hochbegabung und Sensibilität
- Umgang mit belastenden Phasen
Unter anderem bei folgenden Themen empfehle ich Ihnen, sich mit Ihrem Kind an darauf spezialisierte Kolleg*innen zu wenden:
- Schwerwiegendere Probleme des Verhaltens wie Abhängigkeiten, Anorexie/Bulimie oder Selbstverletzung
- Neuronale Entwicklungsstörungen wie Autismus
- schwere akute Traumata und Entwicklungstraumata
FAMILIEN
Kommunikation in Familien ist häufig funktional und repetitiv. Anweisungen und Kritik nehmen mehr Platz ein, als uns lieb ist: „Tu das!“ und „Hör auf, das zu tun!“ Das gilt erst recht, wenn die Kommunikation doch einmal intensiv wird – nämlich beim Streiten. Kein Wunder, wenn wir zu wenig voneinander wissen und unsere Beziehungen nicht so tief und reich sind, wie wir uns das wünschen.
Die Familienmitglieder benennen Probleme konkret und denken konstruktiv über Lösungen nach. Sie zeigen Emotionen spontan und differenziert – Ängste und Ärger ebenso wie Stolz und Liebe. Zugleich können sie sich in die anderen hineinversetzen und verstehen, was sie wie in ihnen auslösen. Gespräche vertiefen die Beziehung, schaffen Wachstumsräume und machen einfach Spaß.
PAARE
Zwar sind oft Reste der alten Liebe und Wertschätzung geblieben, doch letztlich halten Gewohnheit, Pflicht und Angst viele Partnerschaften zusammen. Man lebt nebeneinander her und stößt sich dennoch allzu oft am anderen. Man beschränkt sich und trägt dem anderen die Opfer nach. Vielleicht ist es auch nicht ganz so schlimm – aber eben nicht so gut, wie es sein sollte.
Die Partner verfügen über eine tiefe Kenntnis von sich selbst und dem anderen. Sie empfinden es als Bereicherung, die Welt aus den Augen des Partners zu sehen und im gemeinsamen Gespräch die innerlichen und äußeren Geschehnisse des Tages zu interpretieren. Während sie Schwächen akzeptieren, unterstützen sie zugleich einander in ihrem lebenslangen Wachstum.
Ich arbeite besonders gerne mit Paaren, die gemeinsam Achtsamkeit und Meditation praktizieren wollen, um sich als Individuen und Partner zu entwickeln. Das gemeinsame Üben im Paar kann einen bestärkenden Rahmen für Achtsamkeit und Meditation bieten. Und das gemeinsame Streben nach positiven Zielen kann den Weg aus den Querelen des Alltags erleichtern.
ERWACHSENE
Ich unterstütze Jugendliche und Erwachsene in ihrer persönlichen Entfaltung. Wir fangen den aktuellen Leidensdruck auf und stoßen Wachstumsprozesse an. Auf dem Weg zu einem glücklichen Leben können wir Schritte in verschiedenen Bereichen unternehmen.
SELBSTBEWUSSTSEIN
- „Ich schaffe es nicht, für mich einzutreten. Entweder vermeide ich Auseinandersetzungen oder ich gebe klein bei.“
- „Ich komme mir vor, als würde ich allen etwas vorspielen und könnte jederzeit auffliegen.“
- „Ich habe einen tiefen Wunsch, traue mich aber nicht, ihn umzusetzen.“
- Sie kennen Ihren Wert und akzeptieren Schwächen und Eigenheiten.
- Sie setzen klare Grenzen, sorgen dafür, dass Ihre Bedürfnisse erfüllt werden und lösen Konflikte konstruktiv und konsequent.
- Sie drücken Ihre Gefühle und Botschaften anschaulich aus und fühlen sich sicher, wenn Sie mit und vor anderen sprechen (mehr zum Thema Rhetorik).
LEBENSFREUDE
- „Es ist alles so kopfgesteuert. Irgendwie finde ich keinen richtigen Zugang zu meinen Gefühlen.“
- „Ich will nicht immer so streng mit mir sein. Und auch nicht so negativ über andere denken.“
- „Ich fühle mich im Grunde traurig und leer. Ist das alles, was ich vom Leben erwarten kann?“
- Sie spüren Ihre Wünsche von den spontanen körperlichen Impulsen bis hin zu den großen Freuden Ihres Lebens.
- Sie haben das Gefühl, mit Ihrem wahren Ich im Einklang zu sein und verbrauchen Ihre Energie nicht, um sich zu verstellen oder Ängste zu unterdrücken.
- Sie können den inneren Kritiker ausstellen und einfach das Jetzt genießen
VERBUNDENHEIT
- „Meistens bin ich lieber allein. Gruppen sind besonders anstrengend. Schade eigentlich.“
- „Warum schaffe ich es nicht, tiefe Beziehungen einzugehen? Leute kennenlernen ist einfach, aber danach mache ich alles immer wieder kaputt.“
- „Ich fühle mich einsam. Sogar wenn ich mit Menschen zusammen bin.“
- Sie erlauben sich, anderen Menschen zu vertrauen.
- Sie können andere Menschen in Ihrer Nähe dulden, ohne mit deren Stärken in Konkurrenz treten zu müssen oder zu fürchten, von deren Schwächen überlastet zu werden.
- Sie mögen vertraute Menschen so, dass Sie sich immer weiter für sie interessieren und sich an ihnen freuen.
VERGANGENHEIT
- „Einige Dinge wiederholen sich in meinem Leben, egal was ich tue. Ich möchte aus diesem Kreislauf ausbrechen.“
- „Ich bin vor langer Zeit einem Problem davongerannt, und irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mir anschauen muss, was da eigentlich passiert ist.“
- „Ich denke oft an schwierige Erfahrungen und Enttäuschungen. Ich will damit endlich Frieden schließen.“
- Sie sind sich der großen Themen Ihres Lebens bewusst und haben einen Sinn für Ihre gesamthafte Entwicklung.
- Sie haben sich mit den schwierigen Phasen Ihrer Vergangenheit gründlich auseinandergesetzt und deren Entstehung und Auswirkung verstanden.
- Sie vergeben sich selbst und anderen vergangene Fehler – und wo Wut bleibt, erkennen Sie diese und wissen damit umzugehen.
ZUKUNFT
- „Ich weiß oft nicht, was ich will. Ich male mir etwas aus und nach einer Weile interessiert es mich nicht mehr wirklich.“
- „Ich bin gerade zum ersten Mal richtig gescheitert. Was bedeutet das für mich? Wie geht es jetzt weiter?“
- „Ich habe eigentlich alles erreicht, was ich mir vorgenommen hatte. Oder zumindest weiß ich, dass ich es erreichen kann. Wie bleibt das Leben spannend?“
- Sie stehen in Verbindung mit der Musik, der Poesie, dem Abenteuer in Ihrem Leben.
- Sie haben konkrete Pläne für Ihr Projekt Selbstverwirklichung.
- Sie akzeptieren die Unsicherheit der Existenz und freuen sich auf das Wagnis.
ARBEITSWEISE
Mir geht es um menschliche Entfaltung – nicht darum, spezifische Pathologien zu beseitigen. Entscheidend ist für mich das Hier und Jetzt der Begegnung. Ziel ist, Gedanken, Emotionen, innere Bilder und Körperempfindungen in ihrem Zusammenspiel wahrzunehmen und in Bewegung zu bringen. Ich möchte neue Räume eröffnen, um die Welt anders zu erleben – und zu gestalten.
PSYCHODYNAMISCH
Viele Schwierigkeiten lassen sich nicht allein dadurch lösen, dass wir disziplinierter oder klüger handeln. Wir müssen die Probleme in ihrer Tiefe und Vielschichtigkeit begreifen: Wesentliche Probleme haben stets mehrere Ursachen und Funktionen, die sich am besten in ihrer Entwicklung seit der Kindheit verstehen lassen.
Das Unbewusste spielt dabei eine wichtige Rolle. Der Therapeut ist ein Begleiter, der durch Menschlichkeit und Verlässlichkeit dem Patienten Vertrauen und Mut gibt, sich selbst entgegen der inneren Widerstände zu entdecken und zu verändern. Die therapeutische Beziehung erlaubt ein heilsames Reifen der Persönlichkeit.
IMAGINATIV
Wir alle wissen, wie tief wir in Tagträume eintreten können. Wir können darin sehen und hören und fühlen, und sogar unsere Muskeln und unser Kreislauf reagieren auf unsere Vorstellungen. Diese Fähigkeit können wir für therapeutische Imaginationen einsetzen, die der Patient mit der schützenden, manchmal sanft leitenden Begleitung des Therapeuten durchlebt.
In solchen Imaginationen wird Verdrängtes bewusst und Unverstandenes deutlich. Die Erkenntnisse sind dabei mit starken Eindrücken verbunden, die helfen, Schwieriges zu verändern oder zu akzeptieren. In Imaginationen lassen sich vergangene Erfahrungen verarbeiten und neue Weisen des Erlebens und Handelns erproben.
HYPNOTHERAPEUTISCH
Hypnose ist ein besonderer Zustand der Konzentration. Der Patient lässt sein Unbewusstes die Führung übernehmen, das rationale Bewusstsein tritt in den Hintergrund. So kann das Gehirn kreativ an Problemen arbeiten, für die das Bewusstsein keine Lösung gefunden hat.
Zudem ist das Unbewusste in der Lage, therapeutische Suggestionen zu verinnerlichen, so es diese als hilfreich anerkennt. Auf diese Weise lassen sich Veränderungsprozesse, an denen der Patient auch bewusst arbeitet, vervollständigen und unterstützen. Ungewünschte Verhaltensweisen werden geschwächt, gewünschte gestärkt. Ebenso lassen sich Einstellungen wie Entspanntheit und Zuversicht entwickeln.
KÖRPERORIENTIERT
Der Körper ist ein wunderbarer Ort, um Emotionen wahrzunehmen und ihnen nachzugehen. Statt rein intellektuell über Probleme nachzudenken, wird spürbar, wie sie uns unter die Haut gehen.
Zugleich erleichtert es die Vertrautheit mit dem Körper und dem Nervensystem, starke Emotionen zu regulieren. Dies wiederum versetzt uns in die Lage, auch belastendes Material im Bewusstsein zuzulassen und zu bewältigen.
Abgesehen davon macht es einfach Freude, mit dem Körper in gutem Kontakt zu sein – und diese positive Energie hilft allen auf ihrem Entwicklungsweg.
ACHTSAM
Was ist, darf sein, und was sein darf, verändert sich bereits – in diesem Sinne ist wertungsfreies, wohlwollendes Wahrnehmen selbst schon therapeutisch. Wenn wir im respektvollen Geist der Achtsamkeit in uns schauen, beginnt sich der Widerstand der verborgenen Ängste und Aggressionen zu lösen.
Achtsamkeit hilft uns zudem in der Beziehung zu den Mitmenschen: Wir hören tiefer zu, akzeptieren ehrlicher und erkennen verletzende Impulse rechtzeitig.
Nicht zuletzt zeigt uns achtsame Selbstbeobachtung unsere Mitverantwortung für die kleinen und großen Dingen unseres Lebens und lädt so zum Gestalten ein.
VERHALTENSTHERAPEUTISCH
Letztlich geht es immer auch darum, dass wir uns anders verhalten. Mein Schwerpunkt liegt darauf, die inneren Voraussetzungen zu schaffen, damit befriedigende Verhaltensweisen zum natürlichen Ausdruck der Persönlichkeit werden und dauerhaft erhalten bleiben.
Begleitend ist es allerdings oft sinnvoll, ungewohntes Verhalten in der Therapie zu planen und zu proben, zum Beispiel um Ängste zu überkommen und Konflikte auszuhalten. Außerdem können wir für die erfolgreiche Umsetzung wesentliche Fähigkeiten trainieren, etwa das selbstbewusste Auftreten oder aber das achtsame Kommunizieren.
PRAKTISCHES
Dr. rer. pole. Valentin Zahnrt
E-Mail: zahrnt@valentin-zahrnt.de
Mobil: +49 151 206 681 64
Zusammen mit Frau Amélie Rouche führe ich
psychortho – Praxis für Logopädie & Psychotherapie
Schliemannstr. 45, im Hof links, 10437 Prenzlauer Berg, Berlin
Informationen über unsere Praxis finden sie auf www.psychortho.de.
Die meisten privaten Krankenkassen und Zusatzversicherungen erstatten die Behandlung vollständig oder weitgehend. Eine Erstattung durch die gesetzlichen Krankenkassen ist leider nicht möglich.
Die Absetzbarkeit von der Einkommenssteuer können Sie mit Ihrem Steuerberater klären.
Ich arbeite auf Deutsch, Französisch und Englisch.